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SAP – Die Reise nach S/4HANA beginnen oder noch warten?

SAP – Die Reise nach S/4HANA beginnen oder noch warten?
Diese Frage beschäftigt viele SAP-Bestandskunden. SAP ist in vielen Unternehmen unverzichtbar geworden. Doch die bestehende Systemlandschaft ist veraltet und muss modernisiert werden. Der Wechsel zu S/4HANA ist kein leichter Schritt, lohnt sich aber meist. Torsten Beck, HEAD of SAP bei 29FORWARD, erklärt, warum der Umstieg notwendig und vorteilhaft ist.

Im Projektalltag trifft man fast nur auf SAP-Bestandskunden. Ab einer gewissen Größe nutzt fast jedes Unternehmen SAP. Wer heute neu einsteigt, kommt an S/4HANA nicht vorbei. Es bietet Komfort, bessere Analysen und schafft die Basis für Digitalisierung. Irgendwann stellt sich jedem die Frage: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Umstellung? Warum also zögern?

Vor 21 Jahren stand der Umstieg von R/2 auf R/3 an. Ein Nachbar von mir, Buchhalter mit R/2-Erfahrung, war skeptisch. Zu viele neue Funktionen, zu unübersichtlich. Trotzdem wurde das System umgestellt. Zwei Jahre später lobte er R/3 – R/2 war vergessen.

Auch heute höre ich ähnliche Bedenken zu S/4HANA:
Die Systeme laufen gut. Viel wurde angepasst. Eigenentwicklungen wurden auf das Geschäftsmodell zugeschnitten.
Was passiert mit meinen bestehenden Lösungen? Verlieren wir den Anschluss an Innovationen? Wie wichtig ist schnelle Reaktion auf Veränderungen?

Fakt ist:

Der Umstieg wird Pflicht. SAP stellt den Support für viele Produkte Ende 2027 ein (z. B. Business Suite, BW 7.5). Da SAP-Projekte oft zwei Jahre dauern, sollte die Planung spätestens 2025 beginnen. Wer zu spät startet, wird es schwer haben, gute Berater zu finden. Mein Tipp: Starten Sie frühzeitig.

Was bringt S/4HANA konkret?

Die In-Memory-Datenbank sorgt für enorme Geschwindigkeit. In einer Welt, in der der Kunde nur einen Klick entfernt ist, zählt jede Sekunde.
Im SAP-BW lassen sich komplexe Datenmodelle vereinfachen. InfoCubes könnten überflüssig werden.
Mehr Flexibilität, schnellere Umsetzung, weniger Komplexität – das ist der Gewinn.

Beispiel Finance & Controlling:

Früher viele Tabellen, heute nur eine zentrale Tabelle. Daten werden nur einmal gespeichert. Das beschleunigt Berichte – ohne SAP-BW-Replikation. Eine „Single Source of Truth“ statt vieler Tabellen.
Auch der Geschäftspartner (BP) wurde zentralisiert. Früher in verschiedenen Systemen verteilt, heute ein zentrales Objekt. Das verbessert die Datenqualität.

Und:

SAP stellt Tools bereit, die den Umstieg erleichtern – auch bei viel Customizing oder Eigenentwicklungen.
Mit S/4HANA stehen viele neue Szenarien offen. Welche davon sinnvoll sind, ist individuell zu prüfen.

Mein Rat:

Bewerten Sie alte Eigenentwicklungen neu. Was früher sinnvoll war, kann heute überholt sein. Öffnen Sie sich für Innovationen – sie bringen oft echten Mehrwert.

Ich hoffe, dieser Artikel hat Ihnen einen Einstieg gegeben. Mein Team und ich beraten Sie gerne rund um S/4HANA.

SAP – Die Reise nach S/4HANA beginnen oder noch warten? Diese Entscheidung sollte nicht aufgeschoben werden. Warten Sie nicht zu lange – starten Sie die Reise rechtzeitig.

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