Home » Fachartikel » Jenseits des Dashboards: Wie eine menschenzentrierte Datenstrategie die Leistung des NHS verändert
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Gut, kommen wir gleich zur Sache: Der Nationale Gesundheitsdienst (NHS) wird von Daten überschwemmt. Täglich entstehen riesige Mengen – doch es geht dabei nicht nur um Zahlen. Diese Daten sind der Schlüssel zu besserer Patientenversorgung, intelligenterer Ressourcennutzung und einer gesünderen Bevölkerung. Jenseits des Dashboards: Wie eine menschenzentrierte Datenstrategie die Leistung des NHS verändert – genau darum geht es. Denn nur wenn Daten sinnvoll und nutzerorientiert eingesetzt werden, entfalten sie ihr volles Potenzial.
Aber hier ist der Punkt, der allzu oft übersehen wird: All diese Daten bleiben oft einfach nur liegen.
Teams erstellen Berichte, aber sind sie wirklich nützlich? Sind die Informationen klar, oder handelt es sich um ein verwirrendes Durcheinander? Und das ist nicht die Schuld der Teams vor Ort. Werden Entscheidungen verzögert, weil die Mitarbeiter die benötigten Informationen nicht erhalten können oder weil sie so präsentiert werden, dass das Gehirn schmerzt? Führt dies zu Zeitverschwendung, ineffizienten Entscheidungen oder sogar zu Schaden, weil die richtige Entscheidung nicht getroffen werden kann?
Kommt Ihnen das bekannt vor? Dachte ich mir schon.
Wir bei 29FORWARD sehen nicht nur Daten, wir sehen Menschen. Wir verstehen, dass es bei einer großartigen Datenstrategie nicht nur um die neueste Technologie geht. Es geht nicht nur um Dashboards, Data Warehouses oder KI-gestütztes Dies und Jenes. Es geht darum, die Menschen zu verstehen, die diese Daten nutzen müssen. Ihre tägliche Arbeit, ihre Herausforderungen, was ihnen die Arbeit erleichtert oder erschwert. Es geht darum, ihnen die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt auf sinnvolle Weise zur Verfügung zu stellen, so dass sie tatsächlich etwas damit anfangen können.
Unsere Arbeit mit dem Integrated Care System (ICS) von Bristol, North Somerset und South Gloucestershire (BNSSG) zeigt dies in der Praxis. Wir krempelten die Ärmel hoch, arbeiteten mit den dortigen Teams (und nicht nur für sie) und halfen ihnen, ihre Leistungsberichte zu sortieren. Das Ergebnis? Effizientere Prozesse, bessere Daten und eine echte Verlagerung hin zu Entscheidungen, die auf tatsächlichen Erkenntnissen beruhen, die den Patienten in ihrer Gemeinde eine bessere Qualität der Versorgung bieten.
Wenn es um Daten geht, ist der NHS eine Bestie. Das liegt nicht nur an der schieren Menge (obwohl das ein großes Problem ist). Es ist die Tatsache, dass es so komplex ist. Die Daten kommen von überall her – von Krankenhäusern, Allgemeinärzten, kommunalen Diensten, psychosozialen Teams und so weiter. Sie liegen in verschiedenen Formaten vor, die oft nicht miteinander kompatibel sind, und stecken in Systemen fest, die nicht miteinander kommunizieren.
Versuchen Sie einmal, strategische Entscheidungen zu treffen, wenn Ihre Daten überall verstreut sind. Stellen Sie sich vor, Sie versuchen, Dienstleistungen zu planen, ohne einen Überblick darüber zu haben, was tatsächlich benötigt wird. Oder erkennen Sie wichtige Trends, wenn Ihre Daten in Silos eingeschlossen sind. Das ist ein Albtraum.
Dies bereitet den Gremien für Integrierte Versorgung (ICBs) große Kopfschmerzen. Sie sind für die Planung und Finanzierung von Gesundheitsdiensten zuständig. Um das gut zu machen, müssen sie sehen, wie verschiedene Dinge zusammenhängen. Aber sie sehen sich oft mit Tausenden von Metriken konfrontiert. Woher sollen sie wissen, worauf sie sich konzentrieren sollen? Wie können sie sicherstellen und quantifizieren, dass die Entscheidungen, die sie treffen, sich positiv auf die Pflege auswirken, die Sie beim Betreten ihrer Einrichtungen erhalten?
Und genau hier entstehen hohe Kosten. Studien wie die von McKinsey zeigen: Wissensarbeiter verbringen bis zu 20 % ihrer Zeit mit der Suche nach internen Daten. Das liegt oft an schlecht gestalteten Systemen und fehlendem Zugang zu klar aufbereiteten Informationen. Sind Berichte und Dashboards nicht gut eingerichtet, vergeuden Mitarbeitende Stunden damit, Daten zu finden, zu bereinigen und zu interpretieren. Statt fundierter Entscheidungen entstehen Hypothesen – oder sogar Fehlentscheidungen, weil das Problem nicht richtig verstanden wurde.
In vielen Fällen, wie dem, den wir bei BNSSG vorfanden, arbeiteten die internen Teams unglaublich hart, aber sie wurden durch eine Reihe von Faktoren behindert. Oft fehlten klare, konsistente Anforderungen, sie hatten mit einem ständigen Strom von Ad-hoc-Anfragen zu tun und fanden einfach nicht die Zeit, proaktive Verbesserungen an den verwendeten Systemen und Prozessen vorzunehmen.
Die Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung sind enorm. Es kommt zu Verzögerungen, Ungereimtheiten und Entscheidungen, die nicht so gut sind, wie sie sein könnten, einfach weil sie nicht auf dem Gesamtbild beruhen.
Aber das Problem ist nicht nur ein technisches Problem. Es ist ein menschliches Problem. Es geht um die Menschen, die diese Daten brauchen, um ihre Arbeit zu machen. Die Menschen, die versuchen, die Dinge zu verbessern. Es geht darum, ihnen die Mittel an die Hand zu geben, damit sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können, und nicht darum, sie in einem Meer von Informationen zu ertränken.
Um dieses Problem zu lösen, müssen Sie den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Man kann das Problem nicht einfach mit Technologie bekämpfen und hoffen, dass es verschwindet. Man muss Systeme und Prozesse entwickeln, die für die Menschen, die sie nutzen, tatsächlich funktionieren.
Bei 29FORWARD haben wir eine einfache Philosophie: Bei der Datentransformation geht es um Menschen, nicht nur um Technik. Wir halten uns an drei Kernprinzipien:
Kollaborative Methodik: Veränderungen gelingen nur gemeinsam. Deshalb arbeiten wir eng mit allen Beteiligten zusammen, um ihre Herausforderungen und Perspektiven zu verstehen. Durch aktives Zuhören, Workshops und offene Kommunikation sorgen wir dafür, dass jede Stimme zählt. Besonders wichtig ist es, Fachexperten früh einzubinden – ihr Wissen über Prozesse bleibt oft ungenutzt. Unser Ansatz macht dieses Wissen nutzbar, stärkt die Akzeptanz und führt zu praxisnahen, nachhaltigen Lösungen.
Indem wir uns an diese Grundsätze halten, helfen wir Organisationen, echte, dauerhafte Veränderungen herbeizuführen und das Beste aus ihren Mitarbeitern und ihren Daten herauszuholen.
Schauen wir uns ein Beispiel aus der Praxis an: unsere Arbeit mit dem Integrierten Versorgungssystem (ICS) von Bristol, North Somerset und South Gloucestershire (BNSSG).
Das BNSSG ist ein komplexes System, in dem Stadtverwaltungen, Krankenhäuser, Allgemeinmediziner und kommunale Dienste zusammenarbeiten, um die Gesundheit von rund einer Million Menschen zu verbessern. Das Integrated Care Board (ICB) ist für die Verwaltung des NHS in diesem Gebiet zuständig und sorgt dafür, dass die Dienstleistungen den Bedürfnissen der Menschen entsprechen und das Budget verwaltet wird. Um dies effektiv tun zu können, müssen sie wissen, dass die wichtigsten Leistungskennzahlen ordnungsgemäß verwaltet werden.
Bevor wir ins Spiel kamen, stand die Leistungsberichterstattung vor großen Hürden. Der Hauptbericht bestand aus einer 70-seitigen PowerPoint-Präsentation, die vorab durch mehrere Ausschüsse ging – inklusive vieler Rückmeldeschleifen. Wichtige Daten lagen in separaten Berichten vor, die oft widersprüchlich waren. Die vorhandenen Dashboards boten wenig Mehrwert, weshalb man sich auf SQL-Exporte und Excel-Tabellen verließ. Jenseits des Dashboards: Wie eine menschenzentrierte Datenstrategie die Leistung des NHS verändert – genau hier setzen wir an, um Klarheit, Konsistenz und echte Nutzbarkeit zu schaffen.
Ziel war es, die BNSSG bei der Erstellung eines neuen Berichtswesens mit integrierten Berichten zu unterstützen, die einfach zu verstehen und für die Entscheidungsfindung zu nutzen sind. Wir konzentrierten uns auf die Berichterstattung an den ICB-Vorstand und den Ausschuss für Ergebnisse, Qualität und Leistung (OQPC), mit der Idee, dies später auf andere Gremien und Ausschüsse auszuweiten.
Die wichtigsten Punkte, die wir erreicht haben, waren:
Beispiel für ein Dashboard, das einen Überblick über die KPIs zusammen mit Kommentaren und Leistungsinformationen zeigt. Es enthält klare Handlungsaufforderungen und stützt sich darauf, dass die Experten die Aufmerksamkeit auf die wichtigen Kennzahlen lenken.
Wir sind unserem Ansatz treu geblieben, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen:
Wenn die richtigen Leute auswählen, was diskutiert werden muss, und die Vorstandsmitglieder ihren Beitrag leisten, bedeutet das, dass weniger Zeit mit der Durchsicht von Hunderten von Metriken verloren geht. Jenseits des Dashboards: Wie eine menschenzentrierte Datenstrategie die Leistung des NHS verändert – hier geht es um sinnvolle, wirkungsvolle Diskussionen und Entscheidungen.
Dieser auf die Menschen ausgerichtete Ansatz brachte dem BNSSG einige bedeutende Vorteile:
Ohne das unglaubliche BI-Team und die Mitarbeiter, die bereits vor Ort sind, hätten wir gar nichts erreichen können. Die Zusammenarbeit mit ihnen war wirklich lohnend, und wir profitierten davon, dass wir ein hoch engagiertes, kompetentes Team hatten.
Emma Gara, Leiterin der Abteilung Business Intelligence bei NHS Bristol, North Somerset and South Gloucestershire, sagte dazu: „Der integrierte Ansatz für die Lieferung war erfolgreicher als bei anderen früheren Beratern. Der Auftrag wurde erfüllt, was zu einem brauchbaren Produkt führte, und das interne Team fühlte sich wertgeschätzt und profitierte vom Wissens- und Kompetenztransfer. Wir würden 29FORWARD wieder beauftragen und können sie weiterempfehlen.“
Die Geschichte des BNSSG zeigt, was passiert, wenn man den Menschen in den Mittelpunkt der Datenstrategie stellt. Indem man sich auf Zusammenarbeit, Nutzerbedürfnisse und Befähigung konzentriert, kann man die Art und Weise, wie Gesundheitsorganisationen Daten nutzen, verändern und bessere Dienstleistungen erbringen.
Die Zukunft der Daten im Gesundheitswesen liegt in der Menschenzentrierung. Es geht darum, Systeme zu schaffen, die effizient sind und die Menschen, die sie nutzen, befähigen.
Bei 29FORWARD haben wir uns diesem Ansatz verschrieben. Wir arbeiten mit unseren Kunden partnerschaftlich zusammen und stellen ihre Bedürfnisse in den Vordergrund, um ihnen zu helfen, ihre Ziele zu erreichen und die Gesundheitsversorgung für alle zu verbessern.
Mehrwert aus Daten schaffen: Der NHS besitzt enorme Datenmengen – doch komplexe, nicht vernetzte Systeme und fehlender Nutzerfokus verhindern oft ihren effektiven Einsatz. 29FORWARD unterstützt Organisationen wie BNSSG dabei, den Menschen ins Zentrum der Datenstrategie zu stellen. Durch Zusammenarbeit, Nutzerorientierung und Befähigung erreichen wir bessere Daten, effizientere Berichte und eine datengesteuerte Kultur.
Unser Fazit: Business Intelligence lebt von der richtigen Geschichte – und den richtigen Menschen, die sie erzählen. Jenseits des Dashboards: Wie eine menschenzentrierte Datenstrategie die Leistung des NHS verändert – setzen Sie Ihr Team gezielt ein, um Wirkung zu erzielen und Ressourcen zu schonen.
Referenzen
McKinsey: https://www.mckinsey.com/
Gerne leiten wir Sie weiter. Hierbei übermitteln wir einige Daten an den Anbieter. Mehr Informationen unter: Datenschutz
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